Stopp Air Base Ramstein - Keinen Drohnenkrieg!
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Stopp Air Base Ramstein :: Newsletter 04_2017

Einladung zur Aktions- und Planungskonferenz der Kampagne Stopp Air Base Ramstein

Am 17. Juni 2017 | von 11:00 bis 17:30 Uhr im Saalbau Bockenheim
Schwälmer Straße 28 | 60486 Frankfurt am Main

Wir bitten um Anmeldung unter: info@ramstein-kampagne.eu

 

Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

warum solltest Du zu dieser Aktionskonferenz fahren? Bei der großen Veranstaltung am Freitagabend in Kaiserslautern sind prominente Rednerinnen und Redner zu gast, tolle Künstlerinnen und Künstler haben für das Friedensfest am Samstag zugesagt, es wird wieder eine beeindruckende Menschenkette geben, das Camp wird größer als jemals zuvor …

Halt und Stopp!

Bisher sind das alles tolle Ideen und vieles ist schon vorbereitet worden – besonders durch die sechs intensiv arbeitenden Arbeitsgruppen der Kampagne –, aber:

– nichts steht vollständig,

– nichts ist abschließend durchgeplant,

– viele offene Fragen sind in der Vorbereitung aufgetaucht,

– Neues hat sich entwickelt.

Und vielleicht weißt Du auch noch nicht alles, hast offene Fragen oder bist Dir noch nicht sicher, wo Du wie mitmachen willst und kannst.

Und noch einmal Stopp!

Wie werben wir viel mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer im ganzen Land, schaffen eine noch breitere Unterstützung und organisieren die Anfahrten aus dem ganzen Land? Erste Busse sind bestellt, aber es sind noch nicht genug. Wo können noch weitere Busse organisiert werden? Auch hier gibt es noch viel zu besprechen und zu diskutieren.

Vielleicht habt Ihr ja neue Ideen, die unsere Aktionen noch erfolgreicher, noch effektiver und unsere friedenspolitischen Forderungen noch sichtbarer machen.

Gründe genug, um nach Frankfurt zu kommen, um anzupacken, mit zu planen und zu entwickeln. Denn die Stopp Air Base Ramstein Aktionen sind auch immer der Versuch, eine möglichst umfassende, partizipatorische und demokratische Vorbereitung hinzubekommen.

Nicht einfach, aber eine interessante Herausforderung. Diese geht aber nur mit Dir!

Das alles in einer nicht einfachen Zeit. Die Bilder vom NATO-Kriegsgipfel in Brüssel sprechen eine so eindeutige kriegerische Sprache, dass es einem schon manchmal die Worte verschlägt. Damit ist nicht nur Trump gemeint, der den Militarismus der NATO massiv vorantreibt, sondern besonders auch „unsere“ Regierung.

Auch darüber wollen wir in Frankfurt bei der Aktionskonferenz sprechen.

Die Aktionskonferenz ist also der letzte Feinschliff für ein hochinteressantes Aktionswochenende vom 8.-10. September.

Damit die Aktionen von Stopp Air Base Ramstein 2017 das werden, von dem wir alle träumen, brauchen wir Dich und Dich. Damit es besonders gut wird, dazu wird hoffentlich auch die Aktionskonferenz beitragen.

Deshalb unsere Bitte an alle: Kommt am 17.06.2017 von 11-17.30 Uhr nach Frankfurt/Main zur Aktionskonferenz. Helft mit! Diskutiert mit! Packt mit an!

Wir hoffen, viele von Euch begrüßen zu können.

Friedliche Grüße,
für den Koordinierungskreis
Reiner Braun und Pascal Luig

 

Programm der Aktions- und Planungskonferenz:

11:00 Eröffnung und BegrüßungHorst Trapp
Moderation: Gunda Weidmüller und Pascal Luig
11:15 Wo stehen wir und wohin wollen wir? Reiner Braun
11:45 Diskussion
12:30 Kurze Vorstellung der Arbeitsgruppen durch die AG-LeiterInnen:

AG 1 · Kommunikation und mediale Arbeit

AG 2 · Friedenscamp

AG 3 · Vernetzung und Neugründung lokaler Stopp Ramstein Initiativen

AG 4 · Inhaltliche Debatten: „Von deutschem Boden geht Krieg aus“, NATO

AG 5 · Internationaler Kongress

AG 6 · Kultur

13:00 Mittagspause
13:45 Tagung der Arbeitsgruppen
15:15 Berichte aus den Arbeitsgruppen
und Diskussion
Moderation:
Renate Wanie und Peter Jüriens
17:00 Vereinbarungen und Beschlüsse
Schlusswort
17:30 Ende

Die lokale Initiative Berlin protestiert auf dem Kirchentag gegen den Drohnenkönig Obama

Ende Mai tummelten sich in Berlin die Massen. Die evangelische Kirche veranstaltete vom 24. bis zum 28. Mai den „deutschen evangelischen Kirchentag“ dieses Jahr in Berlin und Wittenberg. Im Programm standen eine Vielzahl  von Vorträgen und Podiumsdiskussionen, Konzerten und natürlich Gottesdiensten, die sich auch mit politischen Themen und der wertvollen Arbeit der Kirche für den Frieden beschäftigten. Zu einem der „Highlights“ zählte das Treffen des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am Freitagmorgen vor dem Brandenburger Tor. Tausende Menschen versammelten sich in der Innenstadt, um den Friedensnobelpreisträger Obama einmal live zu erleben. In seinem Gespräch mit der deutschen Kanzlerin redete er über die Rolle der Religion und wurde explizit auf die zivilen Drohnenopfer angesprochen. Deren Tod sei traurig, allerdings müsse man sie für den Kampf gegen den Terrorismus in Kauf nehmen, um die westlichen Länder vor Anschlägen wie in Paris zu schützen. Er habe als Präsident keine andere Wahl gehabt, als Drohnen einzusetzen.
Die Lokale Berliner Initiative von „Stopp Air Base Ramstein“ sieht das anders und hält Obamas Friedensnobelpreis auf Grund seiner Kriegsführung und dem steigenden Einsatz von Kampfdrohnen für ungerechtfertigt. Deswegen machte sich eine Gruppe von AktivistInnen am Freitagmorgen auf den Weg in die Innenstadt, um Flyer und Zeitungen zu verteilen und so für die Aktionswoche „Stopp Air Base Ramstein“ zu werben. Außerdem hatten sie Protestplakate bei sich, die deutlich machten, dass Drohnenkrieg und Friedensnobelpreis nicht zusammen passen.

Hier findet Ihr Fotos von der Aktion.


Einladung zur Veranstaltung: Zerstören Drohnenkriege das Völkerrecht oder besiegt das Völkerrecht den Drohnenkrieg?

Die Drohnenangriffe sind juristisch umstritten, um die Airbase Ramstein gibt es seit Jahren immer wieder  auch juristische Auseinandersetzung. Was bedeuten die Drohnenangriffe für das Völkerrecht, für den Gewaltverzicht der UN-Charta und für das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland.

Können Gerichte helfen, die Drohneneinsätze zu beenden. Hat die Bundesregierung die Möglichkeit, die Airbase zu schließen?

Fragen, die in den aktuellen Diskussionen und in den politischen Auseinandersetzungen eine wichtige Rolle spielen.

Antworten und Einschätzungen aus friedenspolitischer und friedensjuristischer Sicht gibt der Rechtsanwalt Otto Jäckel, Vorsitzender der IALANA und seit Jahren in den juristischen Auseiandersetzung um Drohnen und Airbase engagiert.
Die Veranstaltung heißt „Zerstören Drohnenkriege das Völkerrecht oder besiegt das Völkerrecht den Drohnenkrieg?“ und wird von der Pfälzer Initiative „Entrüstet Euch“ organisiert.

Wann: 9. Juni | 18-20 Uhr
Wo: „Alte Eintracht“ | Unionsstraße 2 | 67657 Kaiserslautern
Mehr unter: http://www.ramstein-kampagne.eu/event/besiegt-das-voelkerrecht-den-drohnenkrieg


Fast 12.000 Menschen haben den Aufruf der Kampagne Stopp Air Base Ramstein unterzeichnet!

Knapp 12.000 Menschen haben mit ihrer Unterschrift zum Ausdruck gebracht, dass sie den Drohnenkrieg nicht wollen und fordern vom Deutschen Bundestag und von der Bundesregierung, “den USA die Nutzung von Ramstein als Basis zur Drohnenkriegsführung zu verbieten und die Satelliten-Relaisstation zu schließen, zugleich selbst auf die Anschaffung von Kampfdrohnen für die Bundeswehr zu verzichten und die Einführung von Kampfrobotern im Militär zu ächten, sowie die illegalen Ausspähpraktiken der NSA in Zusammenarbeit mit dem BND, wofür Ramstein ein Kristallisationspunkt ist, zu beenden.”

Wenn auch Du den Aufruf unterschreiben willst, dann klicke hier.